Endlich wieder Maiblasen in gewohnter Manier. Zuletzt absolvierten wir 2019 unser traditionelles Maiblasen. Danach mussten wir 2 Jahre aufgrund der Pandemie darauf verzichten und letztes Jahr war am 1. Mai zusätzlich noch die Floriani-Ausrückung sowie das Maibaumaufstellen in Eferding.
So waren wir dieses Jahr froh, dass wir diesen „Musi-Feiertag“ ganz unter uns genießen konnten.
Dieses Jahr veränderte sich unsere Route etwas: neue Stationen sind dazu gekommen, alt-bekannte haben pausiert oder sind auch wieder dazu gekommen.
Abmarsch 6 Uhr beim Probelokal. Da werden normalerweise die Augen groß, wenn man von dieser Uhrzeit jemand anderem erzählt – doch die Musiker:innen vom MVE sind zu dieser Zeit schon voller Vorfreude auf den bevorstehenden Tag. Pünktlich ging es los zur 1. Station: dem Pfarrhof. Dort stärkten wir uns mit einem Frühstück und so mancher ließ sich den ersten Schnaps dort auch nicht entgehen.
Weiter marschierten wir zur Bäckerei Raab um uns für den anschließenden weiten Fußmarsch bis zu Eva’s Stüberl ausreichend zu stärken. Dort empfing uns Bürgermeister Wolfgang Kreinecker und genossen wir die ersten Sonnenstrahlen im Freien. Im Anschluss ging es erstmals zu Bürgermeister Christian Penn in die Davidstraße, wo wir auch für die Bewohner im Innenhof einen Marsch zum Besten gaben. Nur ein paar Marschschritte entfernt, wartete schon der nächste Stopp bei Ehrenmitglied Egolf Richter und Altbürgermeister Johann Götzenberger auf uns. Im Garten von Egolf begeisterte uns vor allem die extra eingerichtete Garderobe für unsere Sakkos.
Beim Hiaslwirt schützten wir uns vor der immer wärmer werdenden Sonne und gönnten uns eine Pause in den Innenräumen. Gestärkt traten wir den Fußmarsch bis zum Altersheim an, wo wir für die Bewohner:innen ein paar Märsche spielten und so ihr Mittagessen einläuteten. Am Weg zu unserer vorletzten Station machten wir einen kurzen Zwischenstopp bei unserem Altmusiker Sepp Schauer. Bei Fam. Huemer angelangt, nutzten 2 Schlagzeuger die Gelegenheit um sich im Badeteich abzukühlen – der andere war mit dem Ausbiegen seiner „Tschinellen“ beschäftigt.
Mit etwas Verspätung trafen wir bei unserem Altmusiker Franz „Siama“ Uttenthaller ein, wo wir unseren Abschluss feierten. So nahmen wir gemütlich in der Garage Platz, versorgten die Blasen auf den Füßen und eine kleine Partie sorgte sogar noch für die nötige Unterhaltungsmusik. Der finale Ausklang fand dann doch wieder bei unserer vorletzten Station statt, wo wir unter der Stabführung von unserem Obmann Rainer Meindlhumer einmarschierten.
Wir bedanken uns herzlich für die zahlreichen Einladungen – ohne euch wäre unser Weckruf in dieser Form nicht möglich. Zudem ein großes Dankeschön an unserem Stabführer an diesem Tag Christoph Maringer für die Organisation der Route.